Tag: everesttrek2009

  • Stallarbeit und anderes Training

    Wenn ich es nicht sowieso schon geahnt hätte – spätestens mit der Mail heute vormittag wäre es mir wieder eingefallen. Der Mai kommt näher. Mit großen Schritten. Was ja schön ist, weil ich mich schon so freue, aber ES  IST DOCH NOCH SO VIEL ZU ERLEDIGEN!

     

    “Hello there everyone!
    We’re getting close to beginning of May an I cannot tell you how exited I am about making my way to Kathmandu. It’s always so hectic preparing for these trips, but once I’m in KTM everything slows down to a very enjoyable pace. It’s an amazing feeling to be in the city knowing that some incredible adventures await you. Just don’t drink the tab water …”

    (more…)

  • 900 Höhenmeter in 5 Minuten

    Gestärkt von der weltbesten Bolognese-Sauce inklusive der obligatorischen Nudeln und einem Schüsselchen Salat nehme ich jetzt den zweiten Anlauf, einen (längst überfälligen) Blogeintrag zu schreiben. Auch, wenn satt sein faul macht … und Rotwein sowieso … und auch, wenn Chris derweil fleißig Bilder importiert und ich damit jetzt noch warten muss (menno!)… und überhaupt … (more…)

  • 1000 Meter Männer

    Es ist Wochenende.  Und Wochenende bedeutet in erster Linie Relaxen – in zweiter Linie Kilometer machen. Da der Doc noch keine Freigabe für’s echte Sporteln gegeben hat (jaja, die Bronchien), geht es in etwas gemäßigterem Tempo in den Wald. Schließlich muss Chris seine neuen Wanderschuhe einlaufen und meinen schadet es auch nicht, wenn sie mal wieder bewegt werden.

    Unsere Route führt uns zu Beginn entlang eines Trimmpfades. Diverse Schilder, die uns auffordern Rumpfbeugen, Froschsprünge, Liegestützen oder Klimmzüge zu machen, ignorieren wir geflissentlich. Ich habe dabei auch nicht im geringsten ein schlechtes Gewissen. Ein Schild am Wegrand lässt mich aber ein- bis zweimal stutzen. Beim dritten Mal stutzen zücke ich mein iPhone – hier das Beweisbild:

    1000m Männer
    1000m Männer

    Was soll ich mit tausend Metern Männer? (mir reicht einer völlig) … und wie muss ich diese Übung im Detail ausführen? Nach jedem Mann den Rumpf beugen (mit Nachwippen?) , ein paar Froschsprünge machen (Sportler 10, Nichtsportler 15 Wiederholungen) oder Slalom laufen? Wegen unklarer Aufgabenbeschreibung – z.B. waren weder die Übungsdauer noch die Anzahl verbrauchter Kalorien gelistet – habe ich von der Durchführung der Übung abgesehen.

  • Frühe Vorsätze

    Als ich zum letzten Mal einigermaßen ausführlich etwas niedergeschrieben habe, war ich gerade aus dem Urlaub zurück. Jetzt melde ich mich einerseits wieder – und andererseits die nächsten Reisevorbereitungen.

    Im Mai 2009 will ich hoch hinaus und werde – so nichts dazwischen kommt – mein müdes Gebein nach Nepal auf eine Höhe von 5360 Meter ins südliche Mount Everest Basecamp schleppen. Naturfaul geboren würde ich das natürlich kaum machen, wenn es nicht (wenigstens am Rande) etwas mit Fotografie zu tun hätte. Und das hat es. Das Ganze ist nämlich über den Trek hinaus auch noch ein Foto- und Videoworkshop. Einer der beiden Workshopleiter ist zufällig meine bessere Hälfte und so kommt eins zum anderen.

    Noch ist es allerdings ein gutes Stück Weg, bis ich mich überhaupt auf  die Socken machen kann. Neben jeder Menge zusätzlichem Kram, den man auf einem knapp vier wöchigen Trekking so braucht, muss ich mir auch wieder ein gerüttelt Maß an Fitness zulegen. Im Moment bin ich davon noch weit entfernt – ich nehme so ziemlich jeden Infekt mit, der am Wegrand liegt, was mein Sportprogramm zur Ausnahme statt zur Regel degradiert. Solange die Bronchien noch pfeifen tausche ich aushilfsweise Aufzug gegen Treppe und mache lange Spaziergänge so oft es nur geht.

    Meine Weihnachtswunschliste enthält diesesmal kaum Fotoequipment sondern so Sachen wie  Funktionsunterwäsche, Trinkwasser-Reinigungstabletten, Stirnlampe, neue Teleskopstöcke, Expeditionsreisetaschen, Schlafsack und jede Menge Groß- und Kleinkram. Das Wichtigste an Weihnachten ist dieses Jahr aber der 14-tägige Wander-Faulenz-Fotografier- & Schlafurlaub in der Schweiz. Ich drück mir mal die Daumen, dass sich mein Immunsystem dort so gut erholt, dass ich im neuen Jahr auch wieder mit Joggen und Training im Fitnessstudio anfangen kann.

    Wundern Sie sich also nicht, wenn es hier auf dem Blog neben den üblichen blutrünstigen Geschichten von Unfällen mit Hieb- und Stichwaffen Schneidewerkzeugen oder Tiefkühlfisch, demnächst häufiger prä-nepalesische Klagen über Muskelkater, Impfbeulen oder Pinkeltrichter finden. Blogs sind bekanntlich geduldig und irgendwo muss ich meinen Kummer ja loswerden. Bis dahin, gehaben Sie sich wohl! …

    Trainingspegel der letzten drei Tage:
    ——————————————-

    Samstag 29.11: Spaziergang, 7,5 km
    Sonntag 30.11: Spaziergang, 9 km
    Montag 01.12: Treppensteigen, insgesamt 12 Etagen